Reisebericht 2016

 

Brasilien

Das Land erlebt zurzeit eine große Krise trotz der großen Ereignisse der WM und Olympiade hat sich nichts gebessert. Brasilien fehlt das Geld gegen die alltägliche Gewalt vorzugehen, die notwendige Infrastruktur aufzubauen und das schlechte Bildungs- und Gesundheitssystem zu verbessern.

Besuch in der Musikschule in der Favela „Chapeu de Mangueira“ in Rio

Hier wird uns stolz berichtet, dass ein Teil des Orchesters bei den olympischen Spielen im deutschen Haus ein Konzert mit Starpianist Lang Lang gegeben hat. Auftritte in der deutschen Botschaft, Rios Opernhaus und im Teatro Municipal stehen im Programm. Für die Jugendlichen geht ein Traum in Erfüllung, sie merken, dass sie anerkannt werden.

Hauskonzert im Haus des Präsidenten des Vereins

Am Abend sind wir in das Haus des Präsidenten des Verein „Ação Social pela Música“ eingeladen. Auf dem Hauskonzert lernen wir andere Unterstützer dieses beeindruckenden Projektes kennen. Gemeinsam haben wir überlegt wie man durch die Musik noch mehr Jugendliche fördern und die Mittel dazu aufbringen kann.

Picinguava

Unsere Reise führte uns weiter südlich von Rio nach Picinguava, in ein ganz kleines Fischerdorf. In der kleinen Pousada, begegnetem wir einem sehr netten Paar, beide Journalisten mit denen wir am Abend interessante Gespräche über Gott und die Welt führten.

Sao Paulo – Programma Comunidad da Reconciliacao

Nach 3 Tagen ausruhen auf kleinen Inseln fuhren wir nach Sao Paulo, unserer letzten Station der Reise. Unser Ziel: Die Besichtigung der Programma Comunidad da Reconciliacao – ein Projekt das auch von SORRISO gefördert wird.

Erste Station: Das Cantinho

Das „Canthino“ ist Treffpunkt für die Frauen, die hier tagsüber an Kursen wie kochen, nähen und Computer etc. teilnehmen. Das wichtigste ist aber die Kommunikation untereinander, hier können sie ihre Sorgen und Nöte miteinander teilen. Dieser Teil der Einrichtung wird allein durch Spenden verschiedener Stiftungen getragen.

Zweite Station: Der Kindergarten

Silvana, schon seit zehn Jahren Leiterin des Kindergartens zeigt uns voller Freude gebastelte Sachen der Kinder. Hier werden 90 Kindern zwischen 3-6 Jahren den ganzen Tag liebevoll betreut. Viele dieser Kinder leben allein mit ihrer Mutter und sind den Gefahren der Favella ausgesetzt.

Dritte Station: Das Gemeinschaftszentrum

Im Sete- Gemeinschaftszentrum können Jugendlichen, nach der Schule Kurse besuchen die ihre Persönlichkeit stärken und berufsbildende Maßnahmen mit einbeziehen. 350 Jugendliche werden derzeit betreut. Außerdem gibt es zweimal wöchentlich eine psychologische Beratung für Familien.

Perspektive für die nächsten Jahre

Kooperation mit einer anderen etwas größeren Institution, namens Girasol. Diese Einrichtung würde die Schüler von der Reconciliacao übernehmen und beruflich, theoretisch sowie fachlich weiter ausbilden. Dies wäre eine großartige Perspektive für die Jugendlichen. Sie bekämen einen Ausbildungsplatz, was ihnen ermöglicht das Leben selbst in die Hand zu nehmen.

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Ihre Unterstützung ist willkommen.

Mit diesen Seiten wollen wir auf die zahlreichen Situationen aufmerksam machen, in denen Menschen unter ihrer Würde leben müssen. Zugleich möchten wir zeigen, dass viele hoffnungsvolle Projekte bereits einen Weg aus der Not weisen. Sie geben benachteiligten Kindern Tag für Tag eine neue Chance und verdienen es, gefördert zu werden.


Voraussetzung für eine funktionierende, langfristig planbare Projektarbeit ist die zuverlässige finanzielle Unterstützung. Alleine können wir dies schwerlich leisten.



Wie wird SORRISO verwaltet?


Die Stiftung SORRISO ist eine nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wird treuhänderisch von der DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH verwaltet.


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