Reisebericht 2010

 

Besuch der „Reconciliação”

Ich besuche diese Sozialeinrichtung die auch von SORRISO unterstützt wird. Die Koordinatorin Isabell führt mich herum, ich treffe zu meiner Begeisterung viele Pädagogen die hier selbst mal Schüler waren und so die Probleme der Kinder hier besser erkennen und lösen können.

Genau das, was die Menschen hier brauchen

Die angebotenen Programme orientieren sich ganz an der Realität der Menschen, die in diesem „Bairro” wohnen: Kindertagesstätte ganztags, Unterstützung des Schulprogramms, Gesundheits- und Sexualerziehung, Computerschulungen, psychologische und pädagogische Begleitung bei Problemen in der Familie.

Treffen mit dem Vorstand der „Reconciliação

Heute treffe ich Beatrice und Ulrich Schwair, beide sind Vorstandsmitglieder der Reconciliação. Eines der wichtigsten Anliegen in diesem Jahr wird die Weiterbildung der Erzieher sein. Dazu werden Gelder der Stiftung SORRISO verwendet. „Unsere Qualität muss laufend verbessert werden”, so Beatrice, „wir haben schon viel erreicht.“

Alagoinhas, „Pastoral do Menor”

Ich fahre zu Padre Freddy, Gründer und Leiter des Projekts „Pastoral do Menor”. Dieses Projekt ist eine eigenständige Einrichtung. Sie umfasst Lern- und Ausbildungsprogramme für ca. 600 Kinder und Jugendliche in einer armen, strukturschwachen Region. Es gibt wenig Industrie, ein Großteil der armen Bevölkerung arbeitet auf den Feldern.

Ein einzigartiges Sozialwerk

Einer der wichtigsten Zweige dieser Einrichtung ist die berufsbildende Schule für die Erlernung eines Handwerks. Die Jugendlichen bekommen eine Grundlage für eine Arbeitsstelle und ein würdiges Leben außerhalb der Straße. 50 festangestellte Mitarbeiter versuchen auf effiziente Weise die Kinder und Jugendlichen auf den Weg zu bringen.

Padre Freddy

Auch hier sehe ich, dass die Gelder von SORRISO am richtigen Platz eingesetzt sind. Sie kommen dort an, wo es notwendig ist. Freddy und seiner engagierten Equipe wünsche ich weiterhin die Kraft und den Mut diese Arbeit fortzusetzen. Es ist eine große Herausforderung unter diesen Bedingungen hier.

Barra, „Escola de Menino Jesus”

Wir besuchen die Schule „Menino de Jesus” für geistig behinderte Kinder. Die Kinder werden oft von den Familien ausgestoßen, weil sie sich derer schämen. 60 Kinder und Jugendliche werden hier jeden Tag betreut. Die Kinder bekommen eine warme Mahlzeit. Welche oft die einzige Mahlzeit am Tag ist. Die Familien sind sehr arm und geben das Essen den gesunden Kindern.

Wie geht es weiter mit der „Escola de Menino Jesus”?

Es wird mit dem Bürgermeister über die Erneuerung des Vertrags für die Bezahlung der Lehrer gesprochen. Zur Überbrückung überreiche ich eine Spende, man spürt große Dankbarkeit und Erleichterung. Ich werde dieses Projekt in der nächsten Zeit kritisch beobachten, denn die Spenden machen nur Sinn, wenn die Kontinuität der Schule gewährleistet ist.

Aufbruch

Die Zeit in Brasilien war sehr interessant durch die Begegnungen mit so vielen Menschen, die mir Informationen aus allen Richtungen gaben. Brasilien hat eine große Zukunft vor sich. Ein Land, mit enormen Wachstumspotenzial wodurch eine immer größer werdende Mittelschicht entstehen kann. Ich werde versuchen, das Erlebte umzusetzen, damit es Früchte trägt für die Menschen, die unsere Hilfe brauchen.

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Ihre Unterstützung ist willkommen.

Mit diesen Seiten wollen wir auf die zahlreichen Situationen aufmerksam machen, in denen Menschen unter ihrer Würde leben müssen. Zugleich möchten wir zeigen, dass viele hoffnungsvolle Projekte bereits einen Weg aus der Not weisen. Sie geben benachteiligten Kindern Tag für Tag eine neue Chance und verdienen es, gefördert zu werden.


Voraussetzung für eine funktionierende, langfristig planbare Projektarbeit ist die zuverlässige finanzielle Unterstützung. Alleine können wir dies schwerlich leisten.



Wie wird SORRISO verwaltet?


Die Stiftung SORRISO ist eine nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wird treuhänderisch von der DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH verwaltet.


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