Ankunft in Kolumbien
Paz – Frieden steht in großen Buchstaben an vielen Hauswänden. Dies ist die Hoffnung, die die Kolumbianer eint in einer Zeit, wo das Land sich zu erheben versucht aus dem jahrhundertealten Sumpf der Gewalt. Dennoch Kolumbien bleibt ein zerklüftetes bizarres Land, ein Land der großen Gegensätze: Land der alpinen Berge, dampfender Dschungel, moderne Metropolen. Auf der anderen Seite Bambushütten und vermiente Dorfruinen.
Bogota – die urbane Stadt in der jeder Fünfte Kolumbianer wohnt ist stets am explodieren. Die Stadt kennt den Zustand, fertig zu sein nicht – weder sozial noch baulich. Der Verkehr summt ununterbrochen. Moderne Gebäude verwandeln riesige Viertel im Norden und Westen Bogotas in ein Labyrinth. Mann erkennt nichts wieder. Im Süden leben die Armen und Vertriebenen, keiner kennt eine richtige Adresse. An die Bergkette gepresst liegt das hippe und intellektuelle Bogota. Auf 3.500 Meter Höhe liegt der Mont Serrat, wo eine Seilbahn uns hinfährt . Fantastische Aussicht.