Tag 13 – Abschied von Columbien
Es geht heute weiter nach Rio zu unserem ersten SORRISO Projekt, dem ASM, ação Social pela música, eine soziale Institution für Kinder und Jugendliche. In ihrer prekären Situation werden sie durch Musik gefördert. Wir freuen uns sehr, die jungen Musiker mit Fiorella, der Gründerin des Vereins zu treffen.
Rückblick auf Kolumbien:

Ein Land, dass nach dem Friedensvertrag mit der FARC, der 2016 abgeschlossen wurde, wesentlich sicherer und stabiler wurde.
Columbia gehört zu den führenden Wirtschaftsnationen Lateinamerikas, trotz mancher Konflikte und der Durchsetzbarkeit der Gesetze. Vetternwirtschaft und Korruption sind weniger aber immer noch stark verbreitet und untergraben die Glaubwürdigkeit der Politiker.

Ein großer Ressourcenreichtum zeichnet Kolumbien aus. Dazu gehören Erdöl, Gas, enorme Steinkohlevorräte, Kaffee, Kakao, Bananen, Blumen, Gold und Edelsteine.

Eine geostrategisch einmalige Lage im Zentrum des amerikanischen Kontinents, (Panamakanal) mit Zugang sowohl zum Pazifik wie zum Karibischen Meer, geben dem Land und seinen Einwohnern große Möglichkeiten – Freihandelsabkommens mit USA und EU.
Der Plan für die Armutsbekämpfung parallel zur Bekämpfung des Drogenhandels geht leider nicht richtig auf. Viele Kolumbianer leben noch in Armut, am Rande der großen Städte und haben keinerlei soziale Versorgung. Der Mindestlohn beträgt € 300. Mit dem Dreifachen davon zählen die Menschen schon zur Mittelschicht.
Eine kleine Weiße Oberschicht (1%?) verfügt über extremen Reichtum (>50%) und politischen Einfluss. Ähnlichkeit mit Brasilien.

All diese interessanten Information haben wir auf unserer Reise durch das Land von unseren sachkundigen Führern erfahren können.
Wir haben wunderbare Regionen kennengelernt, landestypische Unterkünfte, regionale kolumbianische Spezialitäten und fröhliche und sehr herzliche Menschen.
Eine Reise die uns sehr begeisterte und die Schönheit der Natur von dem dichten Urwald bis zu den hohen Bergen der cordillera zeigte.
Wir danken allen, die mitgeholfen haben, dass wir auf dieser Reise einen solchen Reichtum an Begegnungen erfahren durften.
