Tag 14 – Ankunft in Brasilien

Nach einem guten Nachtflug von Bogota nach Rio sind wir gut gelandet. Die warme Morgensonne empfängt uns mit klarem Blick auf den Zuckerhut und den Corcovado.

Vormittags besuchen wir eine Freundin, die gerade ein Apartment in der vordersten Reihe der Copacabana gekauft hat und nun alles sehr geschmackvoll einrichtet.

Mittags große Freude: Fiorella und David treffen wir im Hotel. Gemeinsam fahren wir zur „complexo alemão“-Favela Richtung Flughafen, wo einige der Mädchen und Jungen der Musikgruppe „camerata jovem“ wohnen. Zwei Welten, die nicht unterschiedlicher sein könnten.

Erster Besuch bei Rodrigo, der gestern einen schweren Motorradunfall hatte mitten in der Favela. Keinerlei Dokumentation durch die Polizei. Er hat Glück und wird ins Krankenhaus gebracht, um die zahlreichen Kopfverletzungen zu nähen. Der Kopf ist mit vielen Pflastern ganz entstellt. Keine Versicherung ersetzt ihm die rausgebrochenen Zähne.

Danach treffen wir Wanda, die Mutter von Pablo. Er spielt Kontrabass und gibt gerade in einem andern Viertel Musikunterricht für die Kleinen. Wanda erzählt mir, dass sie sehr glücklich ist, dass ihre Kinder ein Instrument erlernen können und so gefestigt werden als Person.

Besuch bei der Mutter von Pablo

Nebenan machen die Drogendealer ihre Geschäfte auf offener Straße. Dem als junger Mensch zu widerstehen, braucht Mut und Energie und einen anderen Traum von der Zukunft. Genau das will Fiorella mit ihrer Institution erreichen, Entwicklung der Persönlichkeit, Wege aus der prekären Situation aufzeigen.

Dazu dient die klassische Musik als Werkzeug.
Heute zählt die Institution 4.300 Schüler in verschiedenen Regionen Brasiliens. Allein in Rio hat sie trotz Pandemie im letzten Jahr drei neue Gruppen geschaffen. Für die Weiterführung der „Camerata“ bereitet sich David gerade auf das Amt des Stellvertreters von Fiorella vor.

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