Tag 15 – Armut in den Favelas
Fotos vor Ort zu machen, ist – gefühlt – gefährlich geworden. Bodyguards im Eingangsbereich der Favelas signalisieren, wer hier das Sagen hat. Dealer beäugen jeden der reinkommt. Wenn er nicht passt, kommt es schnell zu einem Konflikt, der oft mit einer Schießerei endet.
Die Armut, die Aggression ist durch die Pandemie größer geworden. Die Müllhalden werden durchsucht, um Essbares und „Umsetzbares“ zu finden. Gerade diese Bevölkerungsschicht hat am meisten in der Pandemie eingebüßt. Umso wichtiger ist es, mit den Projekten eine andere Basis durch die Musik den Kindern und Jugendlichen mitzugeben – ihnen Wege aufzuzeigen die rausführen aus dieser Misere.
Die „Camerata Jovem“ hat während der Pandemie fleißig weitergeprobt.
Im August werden 8 der begabtesten von ihnen nach Spanien reisen, um an einer zweiwöchigen Ausbildung teilzunehmen. Während dieser Zeit werden sie an verschiedenen Plätzen (Teilnahme am Kulturfestival ) in Barcelona Konzerte spielen mit internationalen Gruppen.