Warum gibt es SORRISO?

Kindern eine Zukunft geben, die keine Chance auf Bildung, Ausbildung, Gesundheit und ein menschenwürdiges Leben haben, ist eine Idee, die mich schon sehr lange begleitet. Mein persönlicher Einsatz begann in Brasilien, wo ich von 1973 bis 1976 in verschiedenen Kinderprojekten gearbeitet habe.

Eines der Projekte befand sich in Salvador, im Bundesstaat Bahia. Wir betreuten Frauen und Kinder, die in der Prostituiertenzone der Stadt in unwürdigsten Verhältnissen lebten. Ihnen das Selbstwertgefühl wiederzugeben und neue Wege für den Erwerb ihres Lebensunterhalts aufzuzeigen, war unsere Aufgabe. Es hat sich gelohnt: Im Januar 2007 traf ich bei einem Besuch in Salvador Iolanda wieder. Sie gehörte zu den jungen Mädchen, die ich damals unterstützt habe. Dank unserer Arbeit konnte sie ihr Leben in die Hand nehmen – seit langem hat sie ein Heim und eine eigene Familie.

Die Begegnung mit den Frauen und Kindern, die zum Teil auf Müllhalden und auf der Straße leben, wo sie Willkür und Gewalt ausgesetzt sind, ist eine Erfahrung, die mich nicht loslässt. Vor allem diesen Kindern nachhaltig zu helfen, ist für mich ein klares Ziel. Daraus sind zunächst viele kleine Aktionen geboren, wie Schulpatenschaften, deutsch-brasilianische Feste oder der Verkauf von fair gehandelten Waren. Doch irgendwann schien mir dies alles zu wenig zu sein.

Die Zahl der Kinder nahm zu und die finanziellen Mittel wurden knapp. Die Projekte benötigen verlässliche finanzielle Unterstützung, wenn sie zuverlässig planen wollen. Zahlreiche Gespräche mit meinem Mann bereiteten den Weg. Wir beschlossen, gemeinsam die Stiftung SORRISO zu gründen: Sie soll die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen durch Bildung und Ausbildung nachhaltig verbessern.“

Helene Götzen

Leben auf der anderen Seite

Zum Beispiel in Brasilien. Es ist ein reiches Land mit pulsierenden Metropolen, Traumstränden, Bodenschätzen – und einer gewaltigen Kluft zwischen Arm und Reich. Fazendas (Farmen der Großgrundbesitzer) und Favelas (Elendsviertel) trennen Welten: Hier erfüllt das Leben jeden Wunsch, dort bietet es eine Kindheit voll Hunger, Krankheit und Gewalt.

Bittere Armut lässt zahlreiche Familien auseinander brechen. Bereits Sechsjährige beschließen, ein Leben alleine sei allemal besser als die Situation daheim. Einmal auf der Straße, gehen sie früher oder später fast alle den Weg in die Prostitution, Mädchen wie Jungen. Drogen machen das Elend ertragbarer.

Am beliebtesten ist Schusterleim: Er ist billig und leicht zu bekommen. Drei Portionen reichen aus, um einen Tag lang high zu bleiben. Dass die Dämpfe ihre Lungen schädigen, ihre Nerven angreifen und Krebs erregen, wissen die Kinder nicht. Es ist kurz, das Leben auf der anderen Seite.
SORRISO gibt diesen Heranwachsenden eine Chance – im Idealfall bevor sie zu Straßenkindern werden.

 

Bildung baut Brücken

Die Stiftung SORRISO will eine Welt mitgestalten, in der Kinder keine Armut leiden, sich gesund entwickeln und frei entfalten können. Eine Welt, in der Kinder mit Würde und Respekt behandelt werden. Diesem Ziel wollen wir uns annähern, indem wir ein solides Fundament aus Wissen und Aufklärung schaffen: Heranwachsenden den Zugang zu Grundbildung und zur beruflichen Ausbildung zu ermöglichen, ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit.

Bildung stärkt das Selbstbewusstsein und den Respekt vor Anderen. Eine gute Ausbildung gibt jungen Menschen die Chance, ihre eigenen Stärken auszuloten und Perspektiven zu entwickeln – der erste Schritt in ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben.

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Ihre Unterstützung ist willkommen.

Mit diesen Seiten wollen wir auf die zahlreichen Situationen aufmerksam machen, in denen Menschen unter ihrer Würde leben müssen. Zugleich möchten wir zeigen, dass viele hoffnungsvolle Projekte bereits einen Weg aus der Not weisen. Sie geben benachteiligten Kindern Tag für Tag eine neue Chance und verdienen es, gefördert zu werden.


Voraussetzung für eine funktionierende, langfristig planbare Projektarbeit ist die zuverlässige finanzielle Unterstützung. Alleine können wir dies schwerlich leisten.



Wie wird SORRISO verwaltet?


Die Stiftung SORRISO ist eine nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wird treuhänderisch von der DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH verwaltet.


DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH


Hamtorstraße 16
41460 Neuss
Geschäftsführer: Herr Jörg Martin



Wir freuen uns daher über jede Zustiftung.


Stiftungskonto: Sparkasse Köln / Bonn
Konto Stiftung SORRISO
IBAN: DE83370501981900687052
BIC: COLSDE33


Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.


Ansprechpartnerin der Stiftung SORRISO:
Helene Götzen
Telefon: +49 2102 80010
E-Mail: info@stiftung-sorriso.de