Reisebericht 2013

 

Projektbesuch in São Paulo und neue Impulse in Rio de Janeiro

Vor 40 Jahren war ich zum ersten Mal in Brasilien, damals begann ich meinen 3-jährigen Einsatz in dem Sozialprojekt in São Paulo. Ich arbeitete an der Entwicklung der ländlichen Bevölkerung mit. Ich besuchte die Menschen und versuchte Vertrauen zu gewinnen und sie einzuladen, an den verschiedenen Kursen (Alphabetisierung, Nähen, Gemüseanbau usw.) teilzunehmen.

Heute sehe ich ein anderes Brasilien

Eine Wachstumsdynamik hat eingesetzt, die heute dieses Land im „Aufbruch“ charakterisiert: Brasilien wird zusehends eine große Wirtschaftsmacht. In den Städten, von Fortaleza bis Porto Alegre schießen Wohn- und Geschäftstürme rasant in die Höhe, Reihenhaussiedlungen breiten sich aus und neue Shoppingcenter gewaltigen Ausmaßes öffnen ihre Tore.

Der Blick hinter die Kulissen zeigt, dass der Boom einen Preis hat

Die neuen Bauten verschlingen Gelder, die anderswo dringend gebraucht werden. Die großflächige Exportlandwirtschaft, die kräftig mithilft, den Wohlstand zu finanzieren, schädigt das größte Regenwaldgebiet der Welt massiv. Brasilien kämpft mit einer Vielzahl von Problemen.

Die Favelas von Sao Paulo

11,11 Millionen Menschen leben in São Paulo, ein Viertel davon in Favelas: Diese ursprünglich illegalen Siedlungen am Rand der Innenstadt wuchern unkontrolliert seit Jahrzehnten. Die informelle Bautätigkeit ist für einen großen Teil der Einwohner die einzige Chance auf Wohnraum. 

SORRISO ermöglicht Ausbildung für Erzieher

Wir gratulieren und sie haben unsere volle Unterstützung und wir sind stolz auf sie. Mit den Spenden von SORRISO konnten wir es mehreren Erzieherinnen ermöglichen, ein Abendstudium zu finanzieren. Vier davon haben bereits den Masterabschluss in praktischer Sozialarbeit gemacht. Man spürt die Menschen sind mit Herz dabei.

Die Reconciliação

Hier dürfen sie einfach sie selbst sein: Die Reconciliação ist für die Kinder aus dem Viertel einfach ein Ort der Geborgenheit. Sie kommen nicht nur zum lernen, sondern auch, um zusammen zu spielen, zu basteln oder zu toben.

Lichtblicke in Rio das Pedras

Eine enorme Ansiedlung von übereinander gebauten Ziegel- und Wellblechhütten, wo hunderttausende Menschen in prekärer Situation leben. Hier besuchen wir eine Mutter die uns herzlich empfängt und uns mit Begeisterung ihr kleines sauberes Haus zeigt.Die Kinder sind ordentlich gekleidet und sie ist bedacht darauf, dass sie regelmäßig zur Schule gehen.

Resümee

Insgesamt hatte ich eine sehr gute Zeit mit vielen interessanten Begegnungen und positiven Erfahrungen bei den einzelnen Projekten, die wir weiterhin unterstützen. Ganz besonders möchte ich mich bei den Spendern bedanken, denn ohne ihre Hilfe wären viele dieser Weiterbildungen in den Einrichtungen nicht möglich.

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Ihre Unterstützung ist willkommen.

Mit diesen Seiten wollen wir auf die zahlreichen Situationen aufmerksam machen, in denen Menschen unter ihrer Würde leben müssen. Zugleich möchten wir zeigen, dass viele hoffnungsvolle Projekte bereits einen Weg aus der Not weisen. Sie geben benachteiligten Kindern Tag für Tag eine neue Chance und verdienen es, gefördert zu werden.


Voraussetzung für eine funktionierende, langfristig planbare Projektarbeit ist die zuverlässige finanzielle Unterstützung. Alleine können wir dies schwerlich leisten.



Wie wird SORRISO verwaltet?


Die Stiftung SORRISO ist eine nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wird treuhänderisch von der DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH verwaltet.


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