Übersicht
Meine diesjährige Brasilienreise startete mit einer kleinen Gruppe von Frauen, die das Land in seiner kulturellen Vielfalt und seiner sozialen Ungleichheit erleben wollten. Wir besuchten die Städte Rio, Sao Paulo und Salvador, von da aus nach Bahiha, Höhepunkt war Inhotim, ein Nationalpark und Ouro Preto, eine alte kolonial Stadt.
Rio de Janeiro
Unsere erste Station ist Rio, wo wir gleich zu Beginn den Zuckerhut besteigen und den fantastischen Ausblick genießen. Zu Abend essen wir im Ausgehviertel „Lapa“ und danach geht es tanzen. Die Lebensfreude in Rio ist ansteckend. Aber es gibt auch andere Seiten, marode Wirtschaft, fehlende Bildungs- und Sozialpolitik, Armut und Drogen.
Musikschule im Complexo „Morro do Macacos” in Rio
Fiorella Solares hat mit ihrem verstorbenem Mann den Verein „Ação Social pela Música“ gegründet und mehrere Musikprojekte in Brasilien aufgebaut. 150 Kinder und Jugendliche werden hier von professionellen Musiklehrern unterrichtet. Die Musikschule bietet den Kindern eine Perspektive abseits von Drogen und Gewalt.
Ouro Preto
Weiter ging es per Flugzeug von Rio nach Belo Horizonte und von dort nach Ouro Preto, wo es die größten Goldfunde Brasiliens von 1690 bis ca. 1790 gab. Die heutige Universitätsstadt ist liebevoll restauriert; wir besuchten eine alte Mine und bewunderten die vielen Barockkirchen.
Salvador de Bahia, Wiege der afro- brasilianischen Kultur
Hier wohnen wir in Pelourinho, der historischenAltstadt, wo Geschichte, Kunst, Musik und historische Bauten aufeinandertreffen. Ein authentisches Abendessen mit dem traditionellen Fischeintopf Mouqueca de peixe, ein Gottesdienst in der alten Sklavenkirche – katholische Rituale vermischen sich mit Afro-Kulten.
Lençóis und Wanderung in die Tafelberge
Am nächsten Tag bringt uns ein Kleinbus nach einer zehn-stündigen Fahrt in den Süden von Bahia in das Aussteiger-Städtchen Lençóis, Ausgangspunkt für unsere Wanderung am nächsten Tag. Ein Teil der Gruppe wagt den beschwerlichen Anstieg zum ausgetrockneten Wasserfall – ein großartiges Naturschauspiel.
Camamu und Marau
Weiter geht unsere Fahrt nach Marau, eine kleine Insel ganz im Süden mit reicher Vegetation. Am Hafen holen uns zwei weiße Motorboote ab. Wir flitzen mit hoher Geschwindigkeit durch die Bucht. Es folgen drei erholsame Tage am kilometerlangen, breiten Sandstrand mit Palmen – menschenleer und wunderbar zum Joggen und Ausruhen.
Letzte Station: São Paulo
Die Stadt mit 20 Millionen Einwohnern beeindruckt durch ihre riesigen Hochhäuser. Den alten Kern prägen einige schöne Bauten aus der Barockzeit, das Kloster Sao Bento, der Mercado Municipal etc.. Bei der Stadtführung bekommen wir einen Eindruck von der Größe von São Paulo. São Paulo ist die Stadt mit den größten sozialen Unterschieden und hoher Kriminalität.
Projektbesuch: „Programa Comunitário da Reconciliação do Menor“
Wir besuchen ein Projekt von SORRISO die Sozialeinrichtung Comunitário da Reconciliação, wo Kinder und Jugendliche betreut werden. Gewalt, Drogen, Krankheit und Kriminalität beherrschen das Leben dieser Kinder. Dieser Platz hier ist unendlich wichtig für sie – eine Anlaufstelle, wo sie Anerkennung erfahren und die Chance auf Weiterbildung haben.
Mit diesen Seiten wollen wir auf die zahlreichen Situationen aufmerksam machen, in denen Menschen unter ihrer Würde leben müssen. Zugleich möchten wir zeigen, dass viele hoffnungsvolle Projekte bereits einen Weg aus der Not weisen. Sie geben benachteiligten Kindern Tag für Tag eine neue Chance und verdienen es, gefördert zu werden.
Voraussetzung für eine funktionierende, langfristig planbare Projektarbeit ist die zuverlässige finanzielle Unterstützung. Alleine können wir dies schwerlich leisten.
Wie wird SORRISO verwaltet?
Die Stiftung SORRISO ist eine nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wird treuhänderisch von der DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH verwaltet.
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Hamtorstraße 16
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Geschäftsführer: Herr Jörg Martin
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